Lack­farbe, Tusche auf Faden, Dimen­sion variabel

Die Wand­in­stal­la­tion «phtal­o­blau/hängend» ist Zeich­nung, Malerei und Objekt. Was viel­leicht auf den ersten Blick wie ein male­ri­sches Feld aussieht, entpuppt sich bei genauer Betrach­tung als Dekon­struk­tion von Malerei: an über zwei­hun­dert Fäden schmiegt sich eine trans­pa­rente blaue Farb­spur, die mit Hilfe des Fadens lose an der Wand hängt. Die gleichmässig auftre­tenden Unre­gelmässig­keiten fügen die einzelnen hängenden zeich­ne­risch-objekt­haften Linien im Zusam­men­wirken mit dem jewei­ligen Schatten zu einem male­ri­schen Ganzen, das sich beim Vorbei­gehen als Objekt leise an der Wand bewegt.

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