Acryl­lacke, Tusche, je ca 180 x 70x 50 cm

Farb­fle­cken vom Unter­grund gelöst und auf Dach­latten aufge­stelzt: die gelbe Haut reisst nach wenigen Stunden und liegt als Teilstück am Boden; die rote Haut fliesst während der Ausstel­lungs­dauer weiter; die dunkel­blaue, schwere Haut klumpt sich als dicke Masse um den oberen Teil der beiden stützenden Hölzer.

«Vom Versuch, Farbe in den Raum zu hängen» reiht sich in die Themen­reihe der «Bildzüchtungen und Trans­plan­ta­ti­onen». Die Recherche befragt das Sicht­bare mit Hilfe der Grund­ma­te­ri­a­lien der Malerei: Farbe (pein­ture/surface), Textil­grund (support) und Holz (chassis). Materie wird vom Unter­grund gelöst und entwi­ckelt eine Eigen­wil­lig­keit im Fliess­ver­halten, in Trans­pa­renz und Opazität. Neue Verbin­dungen zwischen der fleck­bil­denden Materie und dem Textilen werden erforscht und ausge­reizt.